Startseite
Zeitgeschichte
Projekt
Gästebuch
Impressionen
   
 


Behr Georg Stephan, geb. 06. März 1788 in Retzbach, von 1780 bis 1796. Am 2. Februar, früh vor der hl. Messe, nach Beendigung der Prozession, bei der Austeilung der hl.Kommunion, am Altar von einem Schlaganfall getroffen, vom Pfarrer Josef Streit von Ebenhausen absolviert und mit der hl. Ölung versehen, ins Schulhaus getragen, starb wie wir glauben, fromm ungefähr um halb 3, Hochw.Pfarrer Georg Stephan Behr.

Meißner - Vorname nicht feststellbar, ein halbes Jahr dahier Pfarrer, beim Franzoseneinfall 1796 geflohen, das Parrhaus wurde indessen von den Franzosen - wie auch von Einheimischen - ausgeplündert.Kästen und Trisour zusammengeschlagen, 2 fuhr Wein weggeführt. Pfarrer Meißner wurde in die Patronatspfarrey Astheim versetzt.

Kantz Johann Georg, geboren 27. Januar 1752 in Eltingshausen, von 1796 bis 1808, gestorben am 23. April 1842 in Ochsenfurt.

Sinner Johann Georg, geboren 17.Oktober 1770 in Ochsenfurt, von 1808 bis 1834, gestorben am 18. Juni 1834 und auf dem hiesigen Friedhof beerdigt.(pdf.Datei)

Ledermann Vitus, geboren 20.Dezember 1784 in Oberstreu, von 1835 bis 1840, gestorben am 12. November 1843 als Pfarrer in Karlburg.

Hertinger Karl Ed., geboren am 7. März 1797 in Pflaumheim, von 1841 bis 1849, gestorben am 5. Januar 1878 in Aschaffenburg.

Möslein Valentin, geboren 7. Juni 1806 in Düttingsfeld, von 1849 bis 1859, gestorben am 20. Dezember 1864 als Pfarrer von Maibach.

Zier Heinrich, geboren 24. August 1812 in Machtilshausen, von 1860 bis1868, gestorben am 26. Januar 1877 als Pfarrer in Untereßfeld.

Mehlig Anton, geboren 21. Mai 1829 in Steinfeld, von 1869 bis 1884, gestorben als Pfarrer in Grettstadt.

Glücker Kaspar, geboren 10. Juni 1845 in Oberpleichfeld, von 1884 bis 1917, gestorben am 16. November 1917 und auf dem hiesigen Friedhof beerdigt.

Seubert Adam, geboren 6.Februar1868 in Höchberg, vom 20. Februar 1918 bis 1924, gestorben am 11. September 1926 in Bolzhausen.

Grünewald Johann, geboren 11. August 1879 in Hasselbach, vom 8. Jan. 1925 bis 1934, gestorben am 15. September 1934 und auf dem hiesigen Friedhof beerdigt. Zeitzeugen bestätigten die großen Investitionen die Herr Pfarrer in diesen Jahren an den Gebäudlichkeiten tätigte.

Bauer Peter, geboren am 12. Februar 1888 in Heimbuchenthal, inverstiert auf die Pfarrei Pfersdorf am 28.11.1934, Stellenantritt am 17. Dezember 1934, gestorben am 9. Juni 1958 in Pfersdorf, beerdigt in Heimbuchenthal.

Popp Hugo, geboren 9. Oktober 1914 in Schnackenwerth, investiert auf die Pfarrei Pfersdorf am 11. August 1958, Stellenantritt am 5. Oktober 1958.Gestorben am.............in Schnackenwerth.

Michael Bildl, geboren 13. August 1966 in Schweinfurt, investiert auf den Pfarrhof im Jahre 1996. Auszug aus dem Pfarrbrief 07/96.

Pfarrhausverkauf in Pfersdorf                                                              Seit Dezember 1968, seit dem Weggang von Pfarrer Hugo Popp, stand das Pfarrgehöft in Pfersdorf leer. Spätestens seit dieser Zeit verfiel unser Pfarrhaus mir seinen Nebengebäuden immer mehr. In den letzten Jahren wurde nur noch der untere Raum als Bücherei und für Pfarrgemeinderats- und Kirchenverwaltungssitzungen genutzt. In diesem Raum war auch für einige Jahre die Raiffeisenbank Pfersdorf untergebracht. Bereits viele Jahre war man von allen Seiten bemüht eine Lösung zu finden. Die Bischöfliche Finanzkammer schloss eine Renovierung  des Pfarranwesens wegen der zu hohen finanziellen Belastung aus. Eine Renovierung und die dann folgende laufende Unterhaltung überstiege im übrigen den finanziellen Rahmen der Pfarrgemeinde von Pfersdorf. Gegebenenfalls müßten in Pfersdorf für die Pfarrgemeinde geeignete Räume gefunden werden.

Auch seitens der Pfarrpfründeaufsicht in Würzburg wurde ein Verkauf in Betracht gezogen. Das Pfarrhaus befand sich nämlich in Eigentum der Kath. Pfarrpfründestiftung Pfersdorf und diese Stiftung wird daher von Würzburg aus stiftungsrechtlich verwaltet und betreut.  

 Die Stiftungsaufsicht löste mit dem Freistaat Bayern die Neubauverpflichtung, die seitens des Staates auf dem Pfarrhaus ruhte, ab, so daß einem Verkauf nichts mehr im Wege stand.

In den vergangenen Jahren gab es auch verschiedene Nachfragen wegen eines Kaufes des Anwesens, sie konkretisierten sich jedoch in keinem Fall. Bei den letzten beiden Pfarrfamilienabenden wurde auch darauf hingewiesen daß das Gehöft verkauft werden könne.

In den letzten Wochen gab es nun eine ernsthafte Nachfrage, das Pfarranwesen zu kaufen. Die stiftungsrechtliche Aufsicht ried der Kirchenverwaltung Pfersdorf den Verkauf zu beschließen.

Nach reiflicher Überlegung hat die Kirchenverwaltung Pfersdorf in der Sitzung vom 26. Juni 1996 einstimmig beschlossen, das Pfarranwesen zu (in einem zum Wertgutachten geschätzten Preis) von,....an,... verflixter Zensurteufel...Michael R. Bildl zu verkaufen.

Die Kirchenverwaltung hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, sah jedoch keine andere Möglichkeit, als das Anwesen zu verkaufen. Die Alternative wäre gewesen, weiter zu warten und die Gebäudlichkeiten weiter verfallen zu lassen, bis ein teuerer Abbruch unvermeitlich gewesen wäre.

Wir gehen davon aus das wir mit dem Verkauf die richtige Entscheidung getroffen haben.